Bildergalerie ...

AGV 1962 meets Rosenheim-Cops

Jahresausflug des AGV 1962  in Rosenheim

Die Altersgenossen des Jahrgangs 1962 führte ihr Jahresausflug in diesem Jahr nach Rosenheim. Man traf sich Freitagnachmittag und fuhr mit Privat PKW über München nach Rosenheim.

Untergebracht waren die Altersgenossen im Hotel San Gabriele, ein liebevoll restauriertes mittelalterliches Kloster.

Nach dem Bezug der kleinen, aber sehr gemütlichen und detailgetreu eingerichteten Zimmer machte man sich auf zum kurzweiligen Fußmarsch ins Zentrum zur Gasthausbrauerei „Tante Paula“. Hunger und Durst konnten im großen Biergarten bei angenehmer Temperatur schnell gestillt werden. Als der Regen einsetzte, wurde in die Cocktailbar „Coppa Brasil“ gewechselt, wo die Altersgenossen bei guter Musik und Cocktails bis spät in die Nacht mächtig Spass hatten.

Mit wenig Schlaf aber gestärkt mit einem guten Frühstück ging es am Samstag zurück ins Stadtzentrum zur Erlebnisstadtführung „Auf den Spuren der Rosenheim-Cops“. So amüsant wie die Fernsehserie konzipiert ist, so heiter führte auch unsere Stadtführerin „die Rosi“ durch die Straßen und plauderte dabei aus dem Nähkästchen. „Über 500 Leichen gab es schon in Rosenheim und eine Aufklärungsquote von 100 Prozent“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Rosi wartete mit allerhand Informationen, Insiderwissen und lustigen Geschichten rund um die Hauptdarsteller, wie Kriminalhauptkommissar Anton Stadler und Polizeihauptmeister Michi Mohr auf. Wenn Polizeisekretärin Miriam Stockl sagt „Es gabat a Leich“, dann wissen die Fans der Serie „Rosenheim- Cops“, daß es wieder einen neuen Fall für die Kommissare zu lösen gibt. Die Sendung zieht wöchentlich ca. 3,5 Millionen Zuschauer vor den Fernseher, sie wird seit dem Jahr 2002 ausgestrahlt.

Während die Gruppe zum Lokschuppen, Rathaus, durch den Park und in die Fußgängerzone wandert, heißt es immer wieder „da vorne lag schon eine Leich“, „dort gab es sogar zwei“, „dahinten wurde auch schon einmal eine gefunden“. Dann geht es zum Film-Polizeirevier. Im echten Leben ist es allerdings das Rathaus. „An den Drehtagen wird ein Holzschild vor die Rathausaufschrift gehängt“, weiß Rosi. Die Landschaftsaufnahmen und Szenen werden in Südbayern gedreht, häufig im Chiemgau oder am Chiemsee. Auch die Cafés der Stadt Rosenheim, wie zum Beispiel das „Times Square“, finden ihre Rolle in den Folgen. Zum Ausklang des Tages wartete im italienischen Restaurant, welches ins Hotel integriert ist ein 3 Gänge Menu auf die hungrigen Altersgenossen.
Am Sonntagmorgen fuhr die Gruppe mit der Gondel auf den Wendelstein. Bei deutlich gemäßigten Temperaturen von nur 8°C wurde u. a. die höchstgelegene Kirche Deutschlands besucht, wo zufälligerweise sogar ein Gottesdienst stattfand. „Dem Himmel so nah“ - liegt sie auf 1760 m Höhe. Die neugotische Kirche wurde bereits 20 Jahre vor der ebenfalls dort befindlichen Zahnradbahn, erbaut. Geweiht ist das "Kircherl" der Gottesmutter Maria Patrona Bavariae, der Grundstein zum Bau der Wendelstein-Kirche wurde am 1. Juli 1889 gelegt.

Bevor die Altersgenossen endgültig den Heimweg antraten, gab es noch einen Abstecher ins berühmte „Cafe Winklstüberl“ in Fischbachau, wo die umfangreiche Kaffemühlen-Sammlung bestaunt werden konnte und überdimensionale Tortenstücke reichlich gekostet wurden.

Ein besonderer Dank gilt Bruno Fuchs für die perfekte Organisation und Vorbereitung unseres Ausflugs. 

Druckversion | Sitemap
© Holger Hemp